Die lauten Nachbarn

Der Mama-Blog aus Salzburg

Kategorie: Urlaub mit Kindern

Reiseapotheke

Die perfekte Reiseapotheke für Familien

Fährt man mit Kindern in den Urlaub, muss man wesentlich mehr bedenken als früher alleine und man muss auf wirklich Alles gefasst sein. Kleine Verletzungen, Unfälle, Krankheiten, Durchfall, … – das kann einem den Urlaub vermiesen. Mit der perfekten Reiseapotheke steht man solche “Hindernisse” wesentlich entspannter durch.

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Hotel Sonnenpark – Therme Lutzmannsburg – Oktober 2011

Und weil der erste Urlaub mit Baby im September nach Porec so ein Erfolgserlebnis war, wollte ich in diesem Jahr gleich noch einmal los. Da der Papa aber schön langsam keinen Urlaub mehr bekam, plante ich einen Wellness-Trip mit einer Bekannten und ihrer Tochter, die nur zwei Wochen älter als mein Spatz war. Natürlich musste es das Beste vom Besten sein und das waren in unseren Augen das Hotel Sonnenpark und die Sonnentherme Lutzmannsburg. Gesagt – getan – schon buchten wir zwei Nächte in diesem Baby- und Familienparadies. Und was soll ich sagen – wir wurden nicht enttäuscht und schnell nach der Ankunft war mir klar, dass wir das auch noch einmal mit dem Papa machen müssen. (Dass beim nächsten Aufenthalt schon drei Kids mit an Board sein würden, ahnte ich da natürlich noch nicht.)

Die Fahrt klappte erstaunlich gut. Kurz nach der Buchung kamen uns nämlich doch so einige Zweifel, ob eine 4-stündige Autofahrt mit zwei Babys an Board so eine gute Idee war. Gott sei Dank schliefen die zwei Mäuschen aber ausgezeichnet und wir konnten uns auf der Fahrt schon gut unterhalten und in Urlaubsstimmung bringen. Der erste Eindruck beim Vorfahren war gleich wunderbar und beim Betreten des Eingangsbereichs war uns schon klar, warum sich dieses Hotel bei Familien so großer Beliebtheit erfreut. Alles war bunt, hell und freundlich. Im Foyer standen schon die Buggys und Kinderwägen bereit (verschiedene Wägen für den Indoor-Bereich inkl. Therme und für Spaziergänge im Gelände). Diesen Service empfand ich wirklich als genial. Sofort schnappten wir uns beide einen Buggy, mit dem wir die folgenden drei Tage im Hotel unterwegs waren. An der Rezeption bekamen wir auch sofort Bademäntel für uns und die Kinder und eine Badetasche für den Aufenthalt. Schon fühlten wir uns hier wirklich willkommen und begannen das Hotel zu erkunden. Vor dem Eingang zum Restaurant standen unzählige Bobby-Cars zur Verfügung und wir bekamen schon mit, dass im Kinderbereich durch die Kinderbetreuung und durch das allseits beliebte Maskottchen Sunny Bunny wirklich Alles geboten wurde, was das Kinderherz begehrt. Wir nutzten diese Angebote mit den Babys natürlich nicht – Jahre später wurde ich aber noch ein großer Fan dieser Einrichtungen.

Gleich nach der Ankunft schlemmten wir am traumhaften Mittagsbuffet und bezogen dann unsere Zimmer. Die Zimmer waren sehr freundlich eingerichtet und es gab einfach Nichts, was nicht vorhanden war. Ein wunderschönes Gitterbett (praktisch als Laufstall tagsüber, weil der kleine Mann natürlich in meinem Arm im großen Bett schlief), eine Babybadewanne, einen Wickeltisch usw.! Einfach genial.

Den Nachmittag verbrachten wir in der Therme, wo wir uns vor allem im Babybereich aufhielten. Besonders einfallsreich und praktisch fand ich den Wickeldom und die Stillkojen. Man konnte sich hier wirklich gut zurückziehen und sein Baby ganz in Ruhe ohne Thermenlärm in besonderer Atmosphäre stillen bzw. wickeln. Die Babybecken waren wirklich genau richtig für unsere kleinen Draufgänger, weil diese wirklich nur wenige Zentimeter hoch sind – perfekt für unsere kleinen Entdecker um zu planschen und herumzuspritzen. Wir nahmen auch an einer Schnuppereinheit des Babyschwimmens im Baby-Aktivbecken teil und ließen die Kleinen bei den Babyrutschen hinuntersausen. Es war einfach herrlich!!

Nach einer kurzen Dusche und einigen Kuscheleinheiten im Hotelzimmer ging es dann ans Abendbuffet und da kann einem nur der Mund offen stehen: Das ist eben österreichischer Standard vom Feinsten. Das Buffet für die Erwachsenen war sehr hochwertig und geschmacklich einfach top. Auch für Kinder gab es ein eigenes Buffet und für uns besonders praktisch – es gab ein eigenen Babybuffet, welches den ganzen Tag – nicht nur zu den Essenszeiten – geöffnet war. Es gab dort alle möglichen Arten von Babybrei, aber auch Fläschchenpulver, Mikrowelle, Wasserkocher, Getreideflocken, usw.! Zusätzlich konnte man noch den selbstgemachten Brei des Tages beim Kellner bestellen. Natürlich ließen wir es nicht nur uns, sondern auch den Mäusen gut gehen und bestellten diesen frisch zubereiteten Brei. Und tatsächlich schmeckte es dem kleinen Schleckermäulchen genau so gut wie zu Hause. Natürlich war das Restaurant sehr gut für Babys und Kleinkinder ausgestattet. An unserem Tisch standen die passenden Hochstühle und es gab Lätzchen und Babylöffel für uns. Man musste wirklich an nichts extra denken und diese Tatsache trägt schon sehr viel zum Erholungswert bei.

Am zweiten Tag beschlossen wir nach dem Frühstück einen kleinen Spaziergang zu machen. Da es relativ kalt war, packten wir die Mäuse in die Trage und marschierten los. Wir hatten sehr viel Spaß und beschlossen nach Ungarn zu gehen.  Diesen Ausflug kann ich nicht wirklich empfehlen. Der Ort hinter der Grenze war nicht so ganz unser Geschmack und das Ganze nahm dramatische Ausmaße an. 😉 Wir spazierten entlang der Gartenzäune dahin als meine Freundin plötzlich panisch schrie: „RENN!!!!!!“ Ein riesiger Hund versuchte – laut bellend und knurrend – über einen Zaun zu springen. Wir rannten wie von der Tarantel gestochen und blieben erst kurz vor dem Grenzübergang zum Verschnaufen stehen. Was für ein Abenteuer. Wir wollten jetzt schnell zurück in unseren sicheren Hafen. Da bemerkten wir, dass wir natürlich keine Pässe mit hatten – weder für uns noch für die Kinder (später haben wir dazu sogar einen Hinweis im Hotel gelesen). Naja – jetzt half es auch nichts mehr. Wir marschierten also weiter und hofften nicht angehalten zu werden. Schon fuhr ein Polizeiauto vor uns rechts ran – wieder Herzrasen – so ein Mist. Doch die Beamten kontrollierten nur ein Auto, welches ebenfalls hier anhalten musste. Puh – noch einmal gut davongekommen. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir wieder ganz gemütlich in der Therme und im Babybereich des Hotels und lachten noch viel und oft über unseren lustigen Trip nach Ungarn.

Im Babybereich war ich mit dem Sohnemann übrigens besonders gerne. Im 1. Stock des Hotels ist ein eigener Babybereich mit Spielsachen, Wippe usw. eingerichtet. Abends waren wir gerne im Snoezelen, einem gemütlichen Raum mit warmen Lichtquellen zum Entspannen und beruhigen. Paradiesisch – Wellness für Mamas und Babys. Wir haben das wirklich sehr genossen und lagen oft lange in diesem Raum. (Mit Nummer 3 wollte ich das auch unbedingt so genießen, schaffte es mit zwei weiteren Kids im Schlepptau aber nicht mehr so ausgiebig wie bei diesem ersten Aufenthalt.)

Am dritten Tag genossen wir noch einmal das unglaublich umfangreiche und leckere Frühstücksbuffet und machten uns dann auf den Weg nach hause.

Das Fazit von mir und auch meiner – sehr anspruchsvollen – Freundin: Wir kommen wieder! Es gab wirklich NICHTS auszusetzen. Vom Hotel als Ganzes, dem Kinderprogramm, dem Essen, der Therme bis zum Personal war wirklich alles top. Einen Aufenthalt im Hotel Sonnenpark und der Therme Lutzmannsburg kann ich Euch wirklich wärmstens ans Herz legen.

Alles Liebe,

Eure Christine

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Babys Urlaub

Der erste Urlaub mit Kind – Valamar Diamant – Porec – 2011

Die Mutterschaft hat mich getroffen wie ein Blitz – so anstrengend und schwierig hatte ich mir das nicht vorgestellt. Wir waren die klassischen Erstlingseltern und planten jede Kleinigkeit und jeden Ausflug bis ins Detail. Natürlich überlegten wir daher lange hin und her wann und wohin der erste Urlaub mit unserem Baby gehen sollte. Wir entschieden uns für einen möglichst späten Sommertermin nach der Hauptsaison. Das hatte verschiedene Gründe: 1. Es ist günstiger. 2. Es ist weniger los und viel Trubel wollten wir unserem Baby natürlich nicht zumuten. 3. Es ist nicht mehr ganz so heiß. 4. Das Baby ist dann schon etwas älter und robuster! (Oh Mann, wenn ich da daran denke, wie wir jetzt planen und was unser jüngstes Mäuschen schon alles über sich ergehen lassen muss! 🙂 )

Zu Fuß nach Porec

Am 04. September ging es also los. Der Sohnemann war etwas mehr als sechs Monate alt und aß daheim schon zweimal täglich seinen – natürlich immer selbstgemachten – Brei! Das hatten wir schon mal nicht bedacht. Wären wir doch nur mit einem reinen Stillbaby gefahren. So gingen wir erstmals Gläschen und einen Fläschchenwärmer (für die Gläschen) fürs Hotelzimmer kaufen. (O-Ton aus dem Film: „Na wenigstens sind es Bio-Glaserl!“) Außerdem hatten wir für unseren 5-tägigen Aufenthalt in Kroatien einen Windelvorrat für ca. einen Monat dabei. Klar – in Kroatien essen und pinkeln die Kinder ja garantiert ganz anders und es wäre unmöglich dort etwas nachzukaufen. Unglaublich aber wahr – wir hatten sogar die Babybadewanne und zwei Planschbecken für den Sohnemann mit. Duschen mit Mama? Baden im Pool mit all den anderen Menschen? Vor dem Urlaub undenkbar!

Brei auf Raststätte

Voll motiviert – mit Highway to hell im Radio – fuhren wir los. Die Fahrt verlief ohne Probleme. Ganz pünktlich blieben wir bei einer Raststation stehen um dem Sohnemann auf einer Parkbank seinen Brei zu füttern. Wir fühlten uns ja so abenteuerlich mit unserem Baby. Da war der Hubschrauberflug über den Grand Canyon in kinderlosen Jahren ja megalangweilig dagegen.

Valamar Diamant

Endlich kamen wir in dem von uns lange und penibel ausgewählten Hotel an. Und gleich vorweg – die Wahl war goldrichtig und wir sind noch heute große Fans aller Valamar Hotels und dem Maskottchen Maro. Wir residierten damals im Hotel Diamant in Porec. Es war für uns als Jungfamilie optimal. Wir hatten ein wunderschönes Hotelzimmer mit einem schönen Gitterbett (nicht das klassische Reisegitterbett, sondern ein komplett neu wirkendes Bett aus Holz). Im Grunde brauchten wir ja kein Babybett, weil der Sohnemann bei uns schlief, aber als vorübergehende Ablegemöglichkeit tagsüber war das wirklich praktisch. Das Hotelzimmer war ganz neu eingerichtet und das ganze Hotel wirkte sehr sauber und modern. Ein großer Pluspunkt war für uns auch das Hallenbad, das an windigen Tagen im September eine Wohltat und eine tolle Abwechslung waren.

Schlafen Valamar Diamant

Pool Valamar Diamant

Schnell lernten wir das Maskottchen Maro kennen und genossen das herrliche Buffet mit Showcooking. Der Speisesaal war ebenfalls ganz neuwertig und es gab Alles, was das Herz begehrt. Was ich nur von Valamar Hotels kenne, sind die Mengen von Meeresfrüchten, mit denen ansonsten ja meist sehr sparsam umgegangen wird. Und da mein Mann und ich Meeresfrüchte lieben, waren wir somit schon im 7. Himmel. Es gab immer genügend Hochstühle und das Personal war unglaublich lieb zu allen Kindern. Meist sind die Nerven der Angestellten in der Nachsaison ja schon sehr dünn – das war hier aber nicht der Fall und wir fühlten uns sehr wohl und auch gut verstanden, wenn der kleine Mann mal nicht so gut drauf war. Besonders gerne saßen wir auf der Terrasse mit Meerblick. Mit einem Kind kann man das ja noch wunderbar genießen und das taten wir in vollen Zügen.

Kinderdisco Valamar Diamant

Abendessen mit Baby Porec

Es gab die unterschiedlichsten Liegemöglichkeiten um einen Tag am Pool oder Meer zu verbringen. Man hatte die Wahl zwischen Kiesstrand, einem aufgeschütteten Sandstrand und Wiesenflächen. Wir lagen am liebsten mit zwei Liegen und einer Picknickdecke auf der Wiese zwischen Hotel und Pool, weil wir das mit Baby als optimal empfanden. Nicht so viel Wind wie direkt am Meer und kein lästiger Sand in Babys Augen oder beim Stillen. Wir genossen gemütliche Tage, kurze Planscher im sauberen Pool und schöne Spaziergänge nach Porec.

Brei am Pool Valamar Diamant

Strand Valamar Diamant

Genial war nämlich auch die Lage des Hotels – man spazierte nur ca. 15 Minuten – und zwar immer durch den Pinienwald am Meer entlang – um in das wunderschöne Städtchen Porec zu gelangen. Wir lieben dieses Örtchen mit seinen vielen Gassen, netten Restaurants, Cafes und Marktständen. Täglich gingen unsere Spaziergänge in das Städtchen mit nur ca. 16.000 Einwohnern – sowohl tagsüber als auch abends mit dem schlafenden Sohnemann im Kinderwagen. Stündlich fuhr auch ein kleiner Bummelzug von der Hotelanlage direkt zum Hafen von Porec – für größere Kinder sicher eine lustige Alternative zum täglichen Spaziergang.

Spaziergang Porec

Porec

Eine weitere schöne Stadt, die wir auf der istrischen Halbinsel nur empfehlen können, ist Rovinj. Natürlich mussten wir da mit dem kleinen Mann hin und nach einem leckeren Frühstück mit frischen Pfannkuchen und Obst wagten wir eine weitere kurze Autofahrt nach Rovinj. Gleich nach dem Parken starteten wir den Marsch mit dem Kinderwagen hinauf zur barocken Kirche der Heiligen Euphemia, die majestätisch über dem Städtchen thront. Auch hier begeistern die vielen verwinkelten Gässchen, die Urlaubsfeeling aufkommen lassen und durch die man sich hinauf zu diesem herrlichen Aussichtspunkt „arbeitet“! (Mit Kinderwagen manchmal ganz schön steil.)

Rovinj mit Kinderwagen

Fünf wunderbare Tage verbrachten wir bei gutem Essen und kristallklarem Wasser in einem wunderbaren Hotel. Wir sind in diesen Tagen als Familie ein Stück näher zusammengerückt, haben viele neue Eindrücke mit nach Hause genommen und uns wirklich gut erholt.

Klares Wasser Kroatien

Die Heimfahrt hat leider wieder einiges der Entspannung weggenommen, weil wir acht Stunden im Stau standen und uns für eine Fahrt über den Katschberg entschieden. Ich mit meiner „Bergfahrangst“ und hinten ein schreiendes Baby – das war nicht wirklich toll. Kaum waren wir wieder auf der Ebene wurde das Pop-Up-Strandzelt in einem fremden Vorgarten aufgestellt und der Sohnemann durfte in Ruhe trinken und mit Mama kuscheln bevor es wieder weiterging. (Die Not macht eben erfinderisch!)

Stillen am Strassenrand

Unser Fazit: Reisen mit Kind macht Spaß – auch wenn man anders planen und dann trotzdem flexibel sein muss! Auf jeden Fall muss man keine Angst davor haben und die Erinnerungen an ein fröhliches Kind und eine herrliche Familienzeit ohne Verpflichtungen sind einfach Gold wert.

Mama und Baby Pool Porec

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